Wenn du gerade neu beginnst mit Trampolinsport, und dir just ein Gartentrampolin für draußen oder vielleicht ein Fitness Trampolin für drinnen gekauft hast, fragst du dich vielleicht:
Sollte ich Trampolin barfuß oder mit Schuhen oder mit Socken springen?
Grundsätzlich gehen alle drei Varianten, du kannst das Trampolin auf folgende Arten nutzen:
- Trampolin barfuß
- Trampolin mit Schuhen (Sportschuhe, Sneaker, Hallenturnschuhe, es gibt aber sogar offenbar spezielle Trampolinschuhe)
- Trampolin mit Socken (hier eignen sich Anti-Rutsch-Socken, die speziell für den Sport gemacht sind, so wie z.B. Wandersocken für Trekkingtouren eigens gemacht sind)
Trampolin springen mit Schuhen, Socken oder barfuß?
Nun möchten wir diese Frage jedoch noch etwas detaillierter und differenzierter beantworten. Denn in der Praxis „kommt es drauf an“.
Es geht hierbei natürlich um die Aspekte des Wohlfühlens und auch der Sicherheit auf dem Sprungtuch.
Was die Sicherheit angeht, lässt sich sagen, dass man barfuß oder mit Schuhen am meisten vor dem wegrutschen geschützt ist (mehr zum Thema Trampolinspringen und Sicherheit hier).
Auch spezielle Trampolinsocken mit extra anti-rutsch-Schutz funktionieren. Ganz „normale“ Socken sind nur bedingt zu empfehlen.
In der Praxis kommt es drauf an
Dann variiert es aber auch noch, je nachdem, was für eine Art von Trampolin-Training man macht.
In den schweißtreibenden hochintensiven Workouts des Jumping Fitness beispielsweise werden meist Schuhe getragen. Das sieht man auch auf den Tutorial-Videos bei Youtube.
Zudem steht es sogar explizit bei der Beantwortung der häufigsten Fragen rund um diese Sportart auf der Webseite eines Sportstudios. Wir zitieren:
„Schuhe solltest du beim Jumping Fitness unbedingt tragen! Bezüglich des Modells gibt es jedoch unterschiedliche Präferenzen. Wichtig ist, dass du einen guten Halt hast. Viele JumperInnen schwören auf leichte Sportschuhe mit dünner Sohle.“
Dagegen empfiehlt Trampolin-Experte und Buchautor Manuel Eckardt ganz entschieden barfuß auf das Sportgerät zu gehen. Sein O-Ton:
„Schuhe und Socken sollten nicht getragen werden! Bei Schuhen ist immer die Gefahr des Umknickens gegeben, bei Socken rutschen Sie leicht aus, es sei denn, Sie tragen Anti-Rutsch-Socken.“
Neben dem Faktor Sicherheit gibt es für den Experten jedoch noch ein weiteres Argument für das Barfuß-Trampolinspringen: „Das Trampolin-Training ohne Schuhe ist ein reines Fußreflexzonen–Training!“
Damit meint der Autor, dass auch die Effektivität und die gesundheitlichen Vorteile beim Üben ohne Schuhe am ehesten profitieren (mehr zu den gesundheitlichen Vorteilen vom Trampolinspringen hier).
Über die Bedeutung der Fußreflexzonen (und der Massage dieser) für den gesamten menschlichen Organismus inklusive Psyche haben Mediziner und Forscher bereits vielfach berichtet.
Hochintensives Training oder entspanntes Schwingen?
Zum Klarstellen möchten wir jedoch eines betonen: Während die Jumping Fitness-Kurse und Workouts absolut fordernd und für fitte Menschen sind, geht es dem oben zitierten Buchautor Manuel Eckardt eher um ein entspannteres Trampolin-Training.
Letzteres soll jeden ansprechen und für jeden leicht umsetzbar sein in die Praxis, sowohl für Anfänger, wie auch Menschen mit Übergewicht, die Trampolinspringen möchten.
Fazit
Die Belastbarkeit und Intensität der Bewegungen und Sprünge ist hierbei natürlich niedriger. Die Frage, ob barfuß, mit Socken oder mit Schuhen aufs Trampolin, lässt sich daher nicht pauschal beantworten, sondern kommt auf den Einzelfall an.
Wir behaupten: Hauptsache anfangen!
